Dauerstress ist gefährlich. Warum? Weil Dauerstress krank macht. Hier einige Gedanken dazu und 7 Tipps, wie du Dauerstress entgegenwirken kannst.

Dauerstress gefährdet sowohl die eigene Gesundheit als auch zwischenmenschliche Beziehungen.

Mal Hand auf’s Herz! Bist du freundlich mit deinen Mitmenschen, wenn du gestresst bist? Ich jedenfalls bin es nicht. Auch habe ich beobachtet, dass unfreundliche Menschen oft unter starkem Stress leiden.

  • Stress verursacht unfreundliches Verhalten.
  • Unfreundliches Verhalten verursacht Beziehungsstörungen.
  • Beziehungsstörungen erzeugen Stress.

So entsteht eine Schaukel, die den Stresslevel weiter in die Höhe treibt. Das führt früher oder später zu einem Kollaps, wie z.B. ein Herzinfarkt, ein Unfall, eine Trennung oder ein sonstiger Verlust. Und genau dann, wenn wir am meisten auf Verständnis, Mitgefühl und Liebe angewiesen sind, ist niemand da, der für uns einsteht und uns umsorgt.

Wir erwachen aus einem Zustand der eingeschränkten Wahrnehmung und verstehen die Welt nicht mehr.

Was ist passiert? Was soll werden? Warum fühle ich mich so schlecht?

In der heutigen Zeit stehen viele Menschen unter einem unglaublich hohen Druck. Um all den Erwartungen zu genügen, beuten sie sich selber bis an den Rand des Erträglichen aus. Und wenn alles zusammenbricht, ist niemand mehr da, der Danke sagt für die grosse Leistung. Das ist bitter und ungerecht.

Doch wie kannst du mit diesem grossen Druck umgehen oder ihm gar entrinnen? Das ist eine sehr gute Frage! Diese Frage muss sich jeder und jede selber stellen. Die Antwort ist nicht für alle die gleiche.
Eines ist sicher: Nur du kannst etwas verändern.

Als erste Hilfe-Massnahme gebe ich dir 7 Tipps.

Diese helfen dir aber nur dann, wenn du sie wirklich ausführt. Lesen und verstehen alleine reichen nicht.

  1. Stehe langsam aus dem Bett auf und öffne als Erstes das Fenster. Bleibe am offenen Fenster stehen und atme die Luft von draussen ein. 3 Atemzüge! Nimm die Geräusche, die Temperatur, das Licht und das Wetter wahr.
  2. Im Badezimmer angekommen, betrachte dein Spiegelbild mit freundlichem Interesse. Verweile 3 Atemzüge lang und gib dir zum Abschied einen guten Wunsch mit auf den Weg.
  3. Am Arbeitsplatz angekommen, halte einen Moment inne bevor du mit der Arbeit beginnst. Vergegenwärtige dir 3 Atemzügen lang, dass du und alle Menschen grundsätzlich nach Glück streben. Beginne deine Arbeit in diesem Bewusstsein.
  4. Wenn du über den Tag verteilt merkst, dass es dir zu viel wird, mache eine kurze Pause. Das können 3 Atemzüge sein oder ein Spaziergang in der Nachbarschaft. Oder du machst eine kurze Pause um ein Glas Wasser zu trinken oder dein Lieblingsmusikstück anzuhören.
  5. Gehe täglich an die frische Luft.
  6. Lasse vor dem zu Bett gehen den Tag Revue passieren. Wie hast du sich gefühlt? Was ist gut gelaufen? Was hat dich gestresst? – Schreibe dies in ein Notizbuch.
  7. Entferne alle elektronischen Geräte aus deinem Schlafzimmer. Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer ein Ort der Ruhe und Erholung für dich ist.

Wiederhole diese sieben Schritte mindestens eine Woche lang täglich und schreibe auf, was sich seither verändert hat.

Wenn du diese 7 Tipps umgesetzt hast, wirst du feststellen: Veränderung ist möglich.

Um Dauerstress auf den Grund zu gehen, sind oft weitere Veränderungen nötig. Lebensumstände, die nicht mehr zu dir passen, können Stressauslöser sein. In diesem Fall ist es an der Zeit, dass du dich diesen aktiv zuwendest. Übernehme Verantwortung für dein Leben

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Ich bin Susanne Bürgi

Als Coach und Körpertherapeutin unterstütze ich dich, mit anspruchsvollen Anforderungen des Lebens besser umzugehen. Dabei gilt es Körper und Psyche mit einzubeziehen, um zu einem neuen Gleichgewicht zu finden.

Mein Buch

Buchcover was hat meditieren mit Zähne putzen zu tun

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Susanne Bürgi – einfach besser leben